Hilfe zur Selbsthilfe – Geschichte einer der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland

Vor 130 Jahren wurde der Arbeiter-Samariter-Bund in Berlin gegründet. In einer Zeit, in der es weder Arbeitsschutzvorschriften noch Rettungsdienste gab und sich viele Arbeiter schwer verletzten, setzten sechs Berliner Zimmerleute gegen viele Widerstände am, 29.11.1888 den ersten "Lehrkursus über die Erste-Hilfe bei Unglücksfällen" durch.

1909 schlossen sich dann die ersten Arbeiter-Samariter-Gruppen aus ganz Deutschland zum Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zusammen. Bereits damals verstand sich der ASB als Hilfsorganisation und Wohlfahrtsverband.  Heute ist der ASB eine der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland. Damals wie heute steht die ehrenamtliche Hilfe hier und jetzt im Mittelpunkt.

Im Nationalsozialismus war der ASB verboten. Der Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Berlin e.V. wurde am 17. Januar 1951 gegründet. Seit der Wiedervereinigung ist der ASB auch im Osten der Stadt wieder aktiv.

Heute engagieren sich Samariterinnen und Samariter von der Ersten Hilfe bis zum Katastrophenschutz in allen Bereichen der Wohlfahrtspflege und Daseinsfürsorge für die Menschen in Berlin.

Erfahren Sie mehr über die Entwicklung des ASB:

Von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg

Die Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg

130 Jahre ASB