Hitzewelle und Badewetter in Berlin: Viel zu tun für den ASB Wasserrettungsdienst

Die letzten Tage und Wochen sind geprägt von Temperaturen über 30 Grad. Die öffentlichen und wilden Badestellen laden genauso wie private Bootstouren zum Abkühlen ein. Die Wasserretter von ASB, DLRG und DRK sind ehrenamtlich an den Wochenenden - wenn auch durch Corona-Sonderregelung in begrenzter Stärke - an Dahme, Spree und Havel im Einsatz. 

Viele Wassersportler nutzten die heißen Tage. So kam es in den vergangenen Tagen mehrfach zu ernsten Einsätzen. Am vergangenen Sonntag geriet ein Junge neben dem Steg der Rettungsstation Zeuthener See beim Spielen in tiefes Wasser und drohte zu ertrinken. Die Turmwache sah den Nichtschwimmer und konnte gemeimsam mit dem Vater den Jungen retten. 

Heute kam es gleich zu mehreren Sucheinsätzen nach vermissten Personen im Wasser im Bereich Köpenick: Gegen 3:45 Uhr morgens meldeten aufmerksame Segler, die auf ihren Booten auf dem Seddinsee übernachteten, eine Person, die zu ertrinken drohte. Sie konnten den jungen Mann schon vor Eintreffen der auch während der Nacht einsatzbereiten Rettungsboote retten. Er wurde gemeinsam mit einem Notarzt der DLRG auf dem Einsatzboot der ASB-Station am Zeuthener See versorgt und anschließend der Feuerwehr übergeben. 

Gegen Mittag wurde am Langen See erneut eine Person unter Wasser vermisst. Mit einer Tauchkette suchten Rettungsschwimmer vom ASB und DLRG den Grund des Sees ab. Unterstützt wurden sie dabei von den Einsatztauchern beider Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, Polizei und einem Hubschrauber.